LEBENSGESCHICHTEN und ANSICHTEN
eines Christen

Der Prophetenjunge Efim

Als ich vorletzte Woche in Köln war, fand ich in einem der vielen öffentlichen Bücherschränke ein Buch mit dem Titel „Die glücklichsten Menschen auf Erden“ von einem gewissen Demos Shakarian. Ich kannte es aus meiner früheren freikirchlichen Phase, konnte mich nur noch recht vage an die Inhalte erinnern.
  Nachdem ich mich auf eine Parkbank gesetzt und ein paar Seiten gelesen hatte, wurde es mir schnell zu viel. Manches wirkte so „weltfremd“ und bizarr, dass ich keine Lust hatte, mich damit weiter auseinander zu setzen. Ich stellte das Buch zurück in den Schrank und ging weiter.                                             Aber nach einigen hundert Metern erfasste mich eine innere Unruhe und ich kehrte um. Ich nahm das Buch wieder heraus und setzte mich in einen nahegelegenen Biergarten. Dann begann ich erneut  zu lesen.

  Shakarian entstammt einer armenischen Familie. Und erzählt folgende Geschichte über seine Familienherkunft:
  Ein armenischer Junge, der weder lesen noch schreiben konnte, sah in einer Vision Schriftzeichen und Diagramme, die er einfach niederschrieb und nachzeichnete. Es stellte sich heraus, dass es sich um eine PROPHETISCHE WARNUNG handelte. Darin wurde für das Gebiet eine Zeit vorausgesagt, in der Hunderttausende ihr Leben lassen würden. Alle Christen wurden aufgefordert umgehend das Land verlassen und in ein Land jenseits des Ozeans zu fliehen. Beigefügt war eine Zeichnung mit einer „Landkarte“ von der Ostküste der USA. Weiter hieß es, dass man sich aber nicht dort, sondern an der Westküste niederlassen sollte. Dort würde es einen NEUANFANG geben.

  Viele glaubten dieser Prophetie nicht. Sie bezweifelten einfach, dass Gott noch genauso wie zu „biblischen Zeiten“ genaue Anweisungen geben würde. „Aber Gottes Anweisungen erwiesen sich als richtig ... Im Jahre 1914 begann eine Zeit unsagbaren Schreckens für Armenien. Eine Millionen  ... starben auf Todesmärschen. ...Eine weitere halbe Millionen Menschen wurden in den Dörfern niedergemetzelt.“ (Seite 20)

Kurz bevor das Progrom losbrach, hatte der Großvater von Demos Shakarian all sein Hab und Gut verkauft und mit seiner Familie per Schiff das Land verlassen, war von der New York aus weitergezogen und hatte sich – gemäß der Prophetie -  in Los Angeles (Kalifornien) niedergelassen. Dort hatten die Familie zusammen mit anderen armenischen Familien einen Neuanfang gewagt. Übrigens war der Prophetenjunge Efim auch darunter.

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