LEBENSGESCHICHTEN und ANSICHTEN
eines Christen

Das war kein Zufall!

Gestern hörte ich ein Interview mit einer älteren Dame namens Rosi Gollmann. Ich hatte eher beiläufig zugehört, als mich die Sache auf einmal zu interessieren begann. Und zwar erzählte sie, dass sie in Bangladesh ein riesiges Waisenhausprojekt geleitet hatte und sie plötzlich in eine Notlage geraten war. Sie benötigte dringend 50 000 DM oder Euro ( ich weiß nicht, wann genau die Geschichte sich ereignete), ansonsten stand das Waisenhaus vor der Schließung.

In der Nacht vor dem Zahlungstermin lag sie schlaflos in ihrem Bett. Immer wieder dachte sie: „Was soll nur aus den Kindern werden, wenn ich das Projekt beenden muss?“ Sicher wird sie, wie das in solchen Nächten so ist, auch nach Auswegen Ausschau gehalten haben. Aber sie fand keinen. Die Insolvenz und die Schließung des Waisenhauskomplexes schien unausweichlich.

Als sie dann am Morgen gerädert aufstand ahnte sie natürlich noch nicht, welche überraschende Wende sich ereignen würde. Als sie einige Stunden später die Post aus ihrem Briefkasten holte, dürfte sie ihren Augen nicht getraut haben. Dort war die Nachricht über eine eingegangene Zahlungsanweisung für das Waisenhausprojekt. Es handelte sich exakt um die Summe, die sie benötigte. Nämlich 50 000 DM!


Hintergrund dieser Geschichte war, dass eine Frau Schubert ( „Den Namen vergesse ich nicht bis an mein Lebensende“ R.G.) gestorben war und in ihrem Testament eben jenes Waisenhausprojekt bedacht hatte. Und es somit gerettet war und fortgesetzt werden konnte.

„Das kann man dann ja wohl an ein Wunder bezeichnen“, meinte die Interviewerin. „Glauben Sie, dass Ihnen da der liebe Gott geholfen hat?“ Ihre Antwort war: „Nein, für mich war das kein Wunder, sondern ein Zeichen, dass ich weitermachen sollte! Und solche Zeichen hat es viele in meinem Leben gegeben. Und die braucht man auch, um so etwas bewältigen zu können!“

Ein klares Statement! Zwar schrieb sie das Zeichen nicht ausdrücklich Gott zu, aber bei einer ehemalige katholischen Religionslehrerin kann man wohl getrost von dieser Sichtweise ausgehen.

Ein Buch über ihr Leben ist gerade erschienen: „Ein Mensch – Das Unmögliche wagen für unsere Welt“ und beinhaltet wohl auch jene Geschichte. So jedenfalls wurde dies in dem Interview behauptet. Und auch das Inhaltsverzeichnis lässt darauf schließen: Kapitel 8 – Von kleinen und großen Wundern und Kapitel 10 - Hilfe für zehntausend Heimkinder

Unsere Welt ist voller Zeichen und Wunder, man muss nur einmal genauer hinschauen. Vielleicht auch in das eigene Leben. Dann wird man sie schon entdecken!
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