LEBENSGESCHICHTEN und ANSICHTEN
eines Christen

Daniel Defoe - und das Konzept der Vorsehung


Daniel Defoe, der Autor von Robinson Crusoe, glaubte wohl daran, dass er die Existenz Gottes in seinem Leben erfahren hätte. Dabei spielte der Begriff der Vorsehung wohl eine zentrale Rolle. Ähnlich wie das wohl auch bei Christoph Kolumbus der Fall gewesen ist.

Vorsehung war aber nicht als totale Vorherbestimmung des Lebens (Prädestination) gemeint, sondern als die Möglichkeit Gottes dem Menschen auf vielfältige Weise durch Fingerzeige bei Entscheidungen Hilfestellung zu geben, beziehungsweise die richtige Richtung anzuzeigen. Dabei aber der Natur innewohnende Prinzip von Ursache und Wirkung im Prinzip gewahrt bleibt.

Ich würde mich grundsätzlich diesem Konzept anschließen wollen, wobei allerdings natürlich viele Fragen außen vor bleiben. Beispielsweise die Frage nach dem Ursprung des Bösen in der Welt. Hier habe ich ja anderer Stelle mich schon ausführlicher zu geäußert  (beispielsweise in „Macbeth und das Böse“ http://mauer1blume.page.tl/-g-Macbeth-g--und-das-B.oe.se.htm)

Das über-natürliche Einwirken Gottes in den natürlichen Ablauf des Lebens scheint mir ein deutlich wahrnehmbarer Vorgang zu sein. Es macht sich in vielen Fingerzeigen, unwahrscheinlichen Zufällen und last  not least in regelrechten Wundern bemerkbar. Immer unter der Einschränkung, dass auch das Böse in über-natürlicher Weise wirksam sein kann (Magie, Zauber, Wahrsagerei, Geistheilung, Schamanismus etc.)

(siehe auch: Drei Welterklärungsmodelle
http://mauer1blume.page.tl/Drei-Welterkl.ae.rungsmodelle.htm

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