LEBENSGESCHICHTEN und ANSICHTEN
eines Christen

Der verborgene Schacht


„Und der König zog mit seinen Männern nach Jerusalem gegen die Jebusiter, die Bewohner des Landes. Und sie sagten zu David: Du wirst nicht hier hereinkommen, sondern die Blinden und die Lahmen werden dich wegtreiben“ (2. Samuel 5,7)

Aber David nahm die Bergfeste Zion ein, das ist die Stadt Davids. Und zwar sagte David an jenem Tag: Wer die Jebusiter schlägt und in den Wasserschacht gelangt ...“ 2. Samuel 5.8)

 

Die beiden Bibelstellen erwecken den Eindruck, als wäre die Eroberung Jerusalems über einen Wasserschacht erfolgt. Welche Geschichte sich konkret dahinter nun verbirgt, bleibt ungewiss. Vielleicht ist man über diesen Schacht des Nachts in die Stadt gelangt und hat den Truppen Davids die Stadttore geöffnet ...

In „Die Bibel hat doch Recht“ erzählt der Autor Werner Keller von einem Captain Warren (19. Jahrhundert), der zufällig eine Öffnung am Ostabhang Jerusalems entdeckte. Seine Neugier war geweckt, und so machte er sich am folgenden Tag auf, diese Stelle genauer zu untersuchen.

So gelangte er in einen horizontal verlaufenden Schacht, der plötzlich steil in die Höhe führte. Warren, ein geübter Kletterer, entschied sich für den Aufstieg und gelangte erst in einen überwölbten Raum, dann ins Freie hinter die ursprünglichen Stadtmauern Jerusalems.

Ob dies nun wirklich, wie Keller ausführt  jener „Schacht“ der Davidsgeschichte war, sei mal dahingestellt.  Aber auf jeden Fall gewinnt die Geschichte an Plausibilität!

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